Willigis Jäger

 

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Willigis Jäger (1925-2020) war Benediktiner, katholischer Priester und Zenmeister.

Er wollte die alte christliche Tradition der Mystik und der Kontemplation wiederbeleben und in den Kirchen bekannt machen. Deshalb entstand zunächst 1990 der ökumenische Arbeitskreis kontemplatives Gebet, aus dem 1997 die Würzburger Schule der Kontemplation hervorging. 2011 erhielt diese als Würzburger Forum der Kontemplation (WFdK) ihre heutige Vereinsstruktur. (Link zu https://wfdk.de/index.php/der-verein).

2012 gründete er die Kontemplationslinie „Wolke des Nichtwissens“, die sich in ihrer konkreten Übungspraxis eng an die - ununterbrochen tradierte - Praxis des Zen anlehnt, sie weiter entwickelt und mit den Erfahrungen der christlichen Mystik verbindet. 1996 wurde Willigis Jäger als Zenmeister und 87. Nachfolger von Shakyamuni Buddha bestätigt. Leitend war für Willigis Jäger seine Überzeugung: „Dieser mystische Weg führt aus der Versenkung zurück in die Welt und in die Weltverantwortung ".

Er war einer der entscheidenden Wegbereiter einer konfessions- und religionsübergreifenden Spiritualität unserer Zeit. Sein großes Anliegen war es, Menschen auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, nach Verstehen und Einheit zu unterstützen. Seine Sehnsucht galt der Wirklichkeit, die über alle Konfessionen und Religionen hinaus geht und ihr gleichzeitig zugrunde liegt.

Er war Mitstifter der „West-Östliche Weisheit Willigis Jäger Stiftung“, deren Aufgabe es ist, zeitgenössische Spiritualität zu erforschen, zu entwickeln und zu fördern.

mehr erfahren (Weiterleitung an www.west-oestliche-weisheit.de)

Willigis Jäger wurde auch durch seine zahlreichen Veröffentlichungen bekannt: https://west-oestliche-weisheit.de/ueber-uns/willigis-jaeger/bibliothek/